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2010

Werk Bremen

Seit 2010: Wöchentliche Gebete im Produktionswerk Bremen

Die Motivation, in Bremen einen Gebetskreis zu gründen, hatte Wolfgang Marquaß, Teamleiter Werkzeugeinführung und Prüftechnik, im Jahr 2008 aus dem Werk Hamburg mitgebracht. Dort gab es nämlich bereits um das Jahr 1998 einen kleinen Gebetskreis, bestehend aus einem E2-Leiter, zwei weiteren Kollegen und ihm selbst. Sein Wunsch war es, diesen wichtigen Auftrag mit an seine neue Wirkstätte mitzunehmen.

Kontakt zu anderen Christen bekam er dadurch, dass sein damaliger Vermieter in Bremen, der ein treuer Beter in seiner Gemeinde war, im Gottesdienst anfragen ließ, ob es Gemeindeglieder gibt, die bei Daimler arbeiten und Interesse an einem Gebetskreis hätten. Daraufhin sind im Jahr 2010 die ersten Kontakte im Werk Bremen entstanden.

Aus 2. oder 3. Hand erfuhr Wolfgang Marquaß, dass es um das Jahr 2010 im Werk Bremen noch einen oder mehrere weitere Gebetskreise gegeben haben muss, die sich als Schichtgebetskreise regelmäßig in der Produktion trafen. Leider gelang es nicht, einen direkten Kontakt zu den Kollegen dieser Kreise herzustellen.

Wolfgang wechselte im Oktober 2018 innerhalb des Betriebsmittelbaus die Stelle in ein artverwandtes Aufgabengebiet. Sie treffen sich als Gebetskreis seitdem in einem seinem Team zugeordneten Besprechungszimmer.

50 km Anfahrtsweg zum wöchentlichen Firmengebet

Laut einer Mitteilung von Wolfgang Marquaß im Januar 2019 sei es für den Gebetskreis sehr ermutigend, dass ein treuer Teilnehmer namens Axel G. immer noch regelmäßig am Firmengebetskreis teilnimmt, obwohl er bereits seit knapp drei Jahren in Altersteilzeit ist und einen Anfahrtsweg von 50 km ins Werk hat. Auf die Frage an Axel G., was für ihn der Grund sei, die große Strecke zu den wöchentlichen Firmengebetskreisen auf sich zu nehmen, antwortete er:

„Ich bin der Überzeugung, dass Gott diese kleinen Gebetsrunden sehr beachtet, weil sie das tun, was er möchte. Es heißt nämlich: ‚Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.‘ Und noch eins ist mir sehr wichtig: Wenn es darum geht, jemanden zu bewundern, dann nur unseren Herrn Jesus, der sehr große Geduld mit mir hat und hatte, der mich oft durchgetragen hat und der mir eine große Freude bereitet hat, indem er mir meine Frau Angelika anvertraut hat.“

Stabübergabe an Kollegen

Zum 1. März 2023 ging Wolfgang Marquaß von der aktiven in die passive Altersteilzeit über. Die Leitung des Bremer Gebetskreises übergab er deshalb bereits im November 2022 an seinen Kollegen Markus Häveker. Somit konnten die Gebete im Bremer Werk nahtlos weiterlaufen.