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1998

Sindelfingen - Werk 50

Seit 1998: Gebetsspaziergänge auf dem Werksgelände

Um das Jahr 1998 gab es im Bau 46 des Produktionswerkes Sindelfingen (Werk 50) eine Gruppe von Christen, die sich regelmäßig in den Pausen traf. Es wurde viel füreinander gebetet. All dies war durch Sonja K., eine brennende Christin, initiiert worden, die überall Jesus bezeugte. Einige Menschen entschieden sich dort für ein Leben mit Jesus. Auch Helmut E. schloss sich diesen Christen an, die aus den verschiedensten Gemeinden kamen.

Während dieser Zusammenkünfte lernte Helmut Essig den Kollegen Fritz Hartleb kennen. Etwa im Jahr 1999 begannen diese beiden, in ihrer Mittagspause zwischen den Produktionshallen über das Werksgelände zu marschieren und miteinander für die Firma und die Menschen zu beten. Sonja K. verließ das Unternehmen etwa um diese Zeit.

Im Jahre 2004 übernahm David Hewitt zusammen mit Christoph Meier die Leitung dieses sich auf dem freien Werksgelände treffenden Gebetskreises und koordinierte die wöchentlichen Treffen acht Jahre lang.

Als David Hewitt im Jahre 2012 nach Untertürkheim wechselte, ging die Leitung an Christoph Eisele (Anlagenbuchhaltung) über, der diesen Kreis weitere 6 Jahre bis Oktober 2018 koordinierte. Da die Arbeitsstelle von Christoph Eisele im Oktober 2018 in die Schlosshofstraße verlagert wurde, ist seit diesem Zeitpunkt Helmut Essig für die Gebetsgruppe im Freien verantwortlich.

In all den Jahren kamen immer wieder neue Leute hinzu, die es auch auf dem Herzen hatten, für die Firma und die darin arbeitenden Menschen zu beten. Es ist sehr ermutigend, in der Rückschau zu sehen, was Gott Großes getan hat.

Am 30. November 2022 verabschiedete sich Helmut Essig in den Ruhestand. In seiner Abschiedsmitteilung schrieb er: “Ganz besonders wertvoll sind die Beziehungen mit Christen ‘beim Daimler’ über all die Jahre. Es ist so kostbar, zusammen zu beten und für so Vieles im Gebet einzustehen. Das Firmengebet ist eine wunderbare Sache.”

2007 – 2018: Gebete in den Gebäuden 9, 2 und 8

Hans Schaaser (Industriemechaniker in der PKW-Produktion) war ein treuer Beter für die Firma während seiner verschiedenen Stationen im Produktionswerk 50 – von 2007 bis Anfang 2012 im Bau 9, danach bis März 2017 im Bau 2 und schließlich bis Ende Juli 2018 im Bau 8. Während er im Bau 9 noch einige Mitbeter hatte, war er in Bau 2 und 8 häufig alleine. Wie er in einer Mail vom November 2014 mitteilte, betete er deshalb alleine, wann immer es für ihn passte. Im August 2018 ging Hans Schaaser in die passive Phase der Altersteilzeit.

2008: Gebetskreis in der Fronäckerstraße 40, Haus Beuttler

Der wöchentliche Gebetskreis in der Fronäckerstraße 40, Haus Beuttler, existiert seit Ende 2008. Anlass zur Neugründung des Gebetskreises war das 3. Daimler-Christen-Treffen im November 2008, bei dem Walter Weber seinen Arbeitskollegen Marcel N. getroffen hatte, der ebenfalls ein gläubiger Christ ist. Mit ihm zusammen vereinbarte er, den Gebetskreis in der Fronäckerstraße zu gründen, da es an diesem Standort des Werkes 50 bisher noch keinen gab.

Ende September 2023 zog Walters Abteilung in die Herrenberger Straße 110 in Böblingen um, wo der Gebetskreis weiterhin stattfindet (siehe unter “Gebetskreise in Böblingen”). Da sich die Teilnehmer meist online treffen, ist der Umzug nur formaler Natur.

Erfahrungsbericht von Walter Weber

“Wir erleben sehr viele Gebetserhörungen. So haben wir z.B. schon spontane Heilungen von Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen erlebt, die seitdem nicht wieder gekommen sind. Eine andere Gebetserhörung war, dass das Mobbing, das der Sohn eines Beters durch seine Mitschüler erfuhr, buchstäblich von heute auf morgen aufhörte. Unsere größte Gebetserhörung war die Krebsheilung des Vaters eines Mitbeters.

Wir erlebten häufig, dass Gebete am gleichen Tag erhört wurden, an dem wir das Anliegen vor Gott brachten. Gott erhört Gebet!

Die größte Herausforderung ist aus meiner Sicht, dass jeder im Gebetskreis seine Beziehung zu Gott pflegt und nicht zulässt, dass negative Erlebnisse oder Probleme ihn von Gott wegbringen. Uns in diesem Punkt gegenseitig zu unterstützen, ist uns sehr wichtig.”

2009 – 2016: Gebetskreis im Gebäude 7/1

Von 2009 bis Juli 2016 existierte auch im Gebäude 7/1 des Werks 50 ein Gebetskreis, der von Thomas K. koordiniert wurde und sich über die Mittagszeit traf. Mangels verfügbarer Mitbeter fand dieser jedoch nur sporadisch statt.

Seit 2020: Gebetskreis im Gebäude 551/1 in der Tübinger Allee

David Kallfass, der im Gebäude 551/1 (Tübinger Allee, Tor 80) arbeitet, lernte im Rahmen des 14. Daimler-Christen-Treffens im November 2019 Marco Alber kennen, einen Kollegen, der am gleichen Standort beschäftigt ist. Marcos Vorschlag, dort einen Gebetskreis zu gründen, wurde von David mit Freuden aufgenommen. So starteten sie am 20. Januar 2020 ein erstes Gebetstreffen in der Tübinger Allee. Wie David berichtete, wird ihr Kreis voraussichtlich noch weiteren Zuwachs bekommen.