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Wie alles begann

1979: Gebete der Ausbilder in Sindelfingen

1979

Gebete der Ausbilder in Sindelfingen

1979: Zeitgleiche Gebetsinitiative im Werk Sindelfingen

Mitte der siebziger Jahre waren in Sindelfingen ca. 70-80 Ausbilder beschäftigt (zunächst im Bau 30, später im Bau 11). Erstaunlicherweise befanden sich darunter 8-10 gläubige Christen, die allesamt aus dem evangelikalen Lager (Landeskirche, Brüderbund, Hahn‘sche Gemeinschaft, Aidlinger Kreis, Baptisten, Adventisten und Methodisten) kamen. Offenbar hatte der Ausbildungsleiter seinerzeit bewusst Leute mit christlicher Prägung eingestellt. 

So kam es, dass zeitgleich zu den Aktivitäten in Untertürkheim, jedoch völlig unabhängig voneinander, auch im Sindelfinger Werk eine Gebetsinitiative begann. Ab April 1979 machten es sich zunächst 5-6 der gläubigen Ausbilder zur Gewohnheit, regelmäßig für die Anliegen der Firma zu beten. Da sie sich nicht heimlich treffen wollten, informierten sie ihren Abteilungsleiter darüber. Dieser stellte ihnen einen Raum zur Verfügung. 

Im Laufe der Zeit stießen weitere Männer sowie einzelne Frauen aus dem Bürobereich zu der Gruppe hinzu. Man traf sich jeden Mittwoch in der Mittagspause zum Gebet. Die Männer beteten vornehmlich für geschäftliche Anliegen. Hin und wieder fragten sie auch ihren Chef nach aktuellen Gebetsanliegen, die sie dann im Gebet vor Gott brachten.

Die Gruppe verstand sich sehr gut. Trotz unterschiedlicher Gemeindezugehörigkeiten und Prägungen hatten sie Einheit im Gebet, weil sie sich auf das Einende, nämlich den Glauben auf Jesus Christus, konzentrierten. Die kollegiale Beziehung untereinander war so gut, dass die Gruppe hin und wieder sogar gemeinsame Wochenendfreizeiten unternahmen. 

Bedingt durch Ausscheidungsprogramme verabschiedeten sich die Männer dieser Gruppe nach und nach in den Ruhestand. Dadurch löste sich der Firmengebetskreis ca. im Jahre 2009 auf. Aufgrund ihres guten Verhältnisses zueinander kommen die Männer jedoch auch heute noch in vierteljährlichen Abständen zusammen, um sich auszutauschen und gemeinsam zu beten. Jährlich am 6. Januar treffen sie sich außerdem zu einer gemeinsamen Andacht, zum Singen und zum Spazierengehen.