CHRISTEN IN ANDEREN FIRMEN

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CHRISTEN IN DER AUTOMOBILINDUSTRIE (CAI)

Quelle: Daimler Global Media Site

Gott lieb(t)DAIMLER

aber auch die Mitbewerber und Zulieferer !

Wie es zum firmenübergreifenden Netzwerk kam

Mitte 2011 erhielt Dr. Helmut Keller einen Anruf von Peer-Detlev Schladebusch, Pastor für Führungskräfte in der Wirtschaft aus der Region Wolfsburg, mit der Bitte um einen Termin in Stuttgart. Christen von Volkswagen aus Wolfsburg wollten sich mit Christen von Daimler über das Thema „Firmengebet“ austauschen.

Peer-Detlev Schladebusch
Industriepastor
Region Lüneburg-Wolfsburg

Henning Nathow
Volkswagen AG

Jörg Munzel
Volkswagen AG

Am 15. Juli 2011 fand der Termin in einem Stuttgarter Restaurant statt. Peer-Detlev Schladebusch und zwei Angestellte von VW reisten mit der Bahn von Wolfsburg nach Stuttgart, um sich mit Helmut Keller und Volker Fliehmann zu treffen. Es war ein ganz besonderes Treffen, bei dem man sich über die Gründung und den Ablauf von Firmengebetskreisen unterhielt und sich Gedanken über die Gründung eines firmenübergreifenden Netzwerks machte. Zum Abschluss wurde noch gemeinsam gebetet.

Dr. Helmut Keller
Daimler AG

Volker Fliehmann
Daimler AG

12. September 2013: Gründung des CAI-Netzwerks auf der IAA in Frankfurt/Main

Es entstand sehr bald die Idee, ein firmenübergreifendes Netzwerk über sämtliche deutsche Automobilhersteller und deren Zulieferer zu gründen. Als Name des Netzwerks wurde „Christen in der Automobilindustrie“ mit der Abkürzung „CAI“ gewählt. Kickoff für dieses Netzwerk sollte die IAA 2013 in Frankfurt/Main sein.

Und so kam es dann auch. Auf der IAA wurde am 12. September 2013 ein Get Together für alle Automobilisten in Verbindung mit einer Andacht veranstaltet. Hierzu wurde eine mobile kleine Kirche, die „Lichtkirche“, im Zentrum der IAA aufgebaut, in der Christen aus den verschiedensten Automobilhersteller- und Zuliefererfirmen zur Andacht und zum anschließenden Austausch zusammenkamen. Das CAI-Netzwerk war an diesem Tag ins Leben gerufen worden.

CAI

– eine firmenübergreifende Plattform zur Begegnung engagierter

Christen in der Automobil Industrie

Get Together mit Kurzandacht in der Lichtkirche

Lichtkirche zwischen den Messehallen

Innenansicht der mobilen Lichtkirche

Gegenseitiger Austausch der Vertreter von Audi, BMW, Bosch, Daimler, Ford, MBtech, Opel, Trumpf, VW

Pastor Peer-Detlev Schladebusch:

Am 13.09.2013 schrieb das Christliche Medienmagazin

Zwischen Autos und Motoren: Christen auf der IAA

Die Christen in der Automobilindustrie (CAI) haben am Donnerstag zu einem Gottesdienst auf der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) eingeladen. Es war die erste Veranstaltung des neugegründeten Interessenverbands.

Rund 30 IAA-Besucher und Angestellte von Autoherstellern und -zulieferen nahmen an dem Gottesdienst CAI teil. In einer anschließenden Gesprächsrunde berichteten Angestellte der Autofirmen, wie sie als Christen in ihrem Unternehmen arbeiten und diskutierten, wie sie sich künftig vernetzen können.

16. November 2013: Zweites CAI-Treffen in Weinstadt

Die zweite Zusammenkunft der “Christen in der Automobil-Industrie” fand noch im November desselben Jahres in Weinstadt bei Stuttgart statt. An der Veranstaltung unter dem Motto “God@YourJob” nahmen wieder Vertreter zahlreicher Automobilfirmen teil, unter anderem von Audi, BMW, Bosch, Daimler, Festo, Opel, Porsche, Trumpf, T-Systems, Volkswagen und ZF-Lenksysteme (heute Robert Bosch Automotive Steering). Als Gastsprecher war Robert Fraser, ehemaliger Gründer eines mehrfach prämierten IT-Unternehmens und heutiger Direktor von „Joseph International“, aus Kansas City (Missouri/USA) eingeladen. Mit seiner Botschaft ermutigte er die Teilnehmer, ihre Berufung nicht nur in den Gemeinden, sondern auch in Wirtschaft und Gesellschaft zu ergreifen und auszuüben.

Zitat Robert Fraser:
“Wir können das Reich Gottes dort erleben und etablieren, denn der überwiegende Teil des christlichen Lebens findet normalerweise am Arbeitsplatz statt.“

Weitere CAI-Veranstaltungen

Seit dem Gründungsjahr 2013 finden jährliche CAI-Veranstaltungen statt. Zu erwähnen sind hierbei insbesondere die CAI-Auftaktveranstaltungen im Rahmen der jährlichen Internationalen Automobil-Ausstellungen (IAA), die wechselweise in Frankfurt/Main und Hannover stattfinden. Die an der IAA teilnehmenden “Christen aus der Automobil-Industrie” haben dort die Möglichkeit, sich über ihre Erfahrungen beim Firmengebet auszutauschen. Darüber hinaus wird über die Mittagszeit zu täglichen Kurzandachten an einem zentralen Ort des IAA-Geländes eingeladen.

Im Folgenden sind die wesentlichen CAI-Veranstaltungen aus den Jahren 2013 bis 2023 zusammengetragen:

12.09.2013:Kickoff auf der IAA in Frankfurt
16.11.2013:Weinstadt-Beutelsbach bei Stuttgart
01.02.2014:Stadtmission Wolfsburg
26.09.2014:Nutzfahrzeug-IAA in Hannover
17.09.2015:IAA in Frankfurt
27.09.2016:Nutzfahrzeug-IAA in Hannover
15.09.2017:IAA in Frankfurt
20.09.2018:Nutzfahrzeug-IAA in Hannover
16.11.2019:CAI-Deutschlandtreffen in Weinstadt
23.11.2019:Dr. Annette Winkler in Braunschweig
03.-06.01.2020:CAI-Messestand auf der MEHR in Augsburg
09.01.2020:Ökumenischer CAI-Gottesdienst in Ingolstadt
10.-11.07.2020:CAI-Strategie- und Gebetsklausur in Burbach
06.-12.09.2021:CAI auf der IAA in München

Aufruf zum täglichen 12-Uhr-Gebet

Angesichts des Abgas-Skandals bei Volkswagen wurde im Oktober 2015 von den „Christen in der Automobilindustrie“ zu täglichen Gebeten für die rund 600.000 Beschäftigten des Volkswagen-Konzerns aufgerufen. Siehe hierzu den Beitrag aus der Zeitung „Wolfsburger Allgemeine“ vom 15.10.2015.

Der Wolfsburger Industriepfarrer und Sprecher der Organisation „Christen in der Automobilindustrie“, Peer-Detlev Schladebusch, rief die Christen dazu auf, sich etwa auf dem Handy einen Wecker einzurichten, der durch ein Klingeln oder Vibrieren täglich um 12 Uhr daran erinnern solle, für drei Minuten zu beten. Hierzu wurden auch kleine Gebetskärtchen mit der Aufschrift „12 Uhr – Beten jetzt!“ verteilt.

 

 

Konkrete Gebetsanliegen waren das regelmäßige Gebet für die Verantwortlichen, damit sie die richtigen Entscheidungen treffen, sowie die Bitte um ein „rechtes Maß“ in der Öffentlichkeit, den Medien und der Politik, „so dass nicht ganze Industrien unnötig in Misskredit gebracht werden“. Peer-Detlev Schladebusch erklärte, dass der Gebetsaufruf auch an Beschäftigte anderer Automobil-Konzerne geschickt werde. Denn schon in der Vergangenheit hätten beispielsweise Daimler-Mitarbeiter für Opel-Beschäftigte gebetet. Das sei sehr ermutigend.

Nutzfahrzeug-IAA in Hannover am 27.09.2016

Sehr ansprechend war das Motto der CAI-Auftaktsandacht auf der IAA in Hannover am 27.09.2016:

„Wir haben die Laster,
Jesus die Anhänger.“

Pastor Peer-Detlev Schladebusch: “Es kommt darauf an, dass wir das Zugfahrzeug in unserem Leben wechseln. Christus kann unser neues Zugfahrzeug für das Leben und Arbeiten sein.”

 

CAI-Slogan: Called for Mobility

Seit der Nutzfahrzeug-IAA im September 2018 in Hannover gibt es den neuen CAI-Slogan “Called for Mobility” mit einem entsprechenden Rollup.

 

Gottesdienst bei Opel in Rüsselsheim am 22.01.2019

Nachdem im August 2017 das Automobilunternehmen Opel an den französischen Autokonzern PSA verkauft wurde, sollte 2019 die Produktion im Stammwerk Rüsselsheim drastisch zurückgefahren werden. Darüber hinaus sollten Hunderte von Arbeitsplätzen im Rüsselsheimer Opel-Entwicklungszentrum an den französischen Dienstleistungskonzern Segula abgegeben werden.

Am 22. Januar 2019 trafen sich Christen beim Automobilhersteller Opel in Rüsselsheim zu einem Gottesdienst, um die Herausforderungen bei Opel vor Gott zu bringen. Es wurde für die Geschäftsleitung und den Betriebsrat, die Sicherung der Arbeitsplätze, die Umstrukturierung und die Zusammenarbeit innerhalb des PSA-Konzerns, für gute Verkaufszahlen sowie eine gute Auslastung der Werke gebetet. An dem Gottesdienst unter dem Motto “Opel Shalom” nahmen 50 Opel-Mitarbeiter, 8 Pastoren aus dem Rhein-Main-Gebiet und auch einige Christen aus anderen Automobilfirmen teil.

Näheres hierzu siehe in idea Spektrum Nr. 6 vom 06.02.2019 oder im idea Pressedienst Nr. 26 vom 31.01.2019, Seite 7.

CAI-Deutschland-Treffen am 16. November 2019 in Weinstadt

Am 16. November 2019 fand im Christus-Zentrum Weinstadt ein CAI-Deutschlandtreffen statt, an dem rund 100 Mitarbeiter aus etwa 50 deutschen Automobilhersteller- und -zuliefererfirmen teilnahmen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „Zur Mobilität berufen“. Vor dem Hintergrund der enormen Herausforderungen bei den Themen Elektromobilität, alternative Antriebstechnologien, Digitalisierung, autonomes Fahren, neue Mobilitätskonzepte sowie der wachsenden Unsicherheit um den Erhalt von Arbeitsplätzen wurden die Teilnehmer ermutigt, verantwortungsbewusst zu handeln und für ihre Unternehmen zu beten.

Neben der Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen und zu ermutigen sowie gemeinsam zu beten, wurden von Mitgliedern des CAI-Netzwerks aus den Firmen Audi, Daimler, Trumpf und Volkswagen die folgenden sechs Workshops angeboten:

1. Wie kommunizieren wir offen mit der Unternehmensführung?

2. Don’t be afraid of change!

3. Wie gründe und gestalte ich einen Firmengebetskreis?

4. Christsein am Arbeitsplatz

5. Wie bete ich in besonders schwierigen Situationen?

6. Auszeit statt Mahlzeit – der Alpha-Kurs in der Firma!

Näheres hierzu siehe auf der CAI-Website, oder in idea Spektrum Nr. 47 vom 20.11.2019.

CAI-Messestand auf der MEHR-Konferenz in Augsburg von 3.-6. Januar 2020

Im Rahmen der MEHR-Konferenz vom 3. bis 6. Januar 2020 in Augsburg machten Mitglieder des Netzwerks „Christen in der Automobilindustrie“ an einem Messestand auf ihre Initiative aufmerksam. Interessierte Christen wurden ermutigt, sich in Firmengebetskreisen zu engagieren und für ihre Firma, ihre Chefs und Kollegen zu beten.

 

 

Ausgestellt wurde unter anderem eine Deutschlandkarte, auf der alle in Deutschland bekannten CAI-Gebetskreise eingetragen waren. Marcel Mast (Daimler) gab ein kurzes Statement über die Wichtigkeit des Firmengebets.

CAI-Gottesdienst in der Audi-Stadt Ingolstadt am 9. Januar 2020

Am 9. Januar 2020 (18 Uhr) lud das bundesweite CAI-Netzwerk zu einem konfessionsübergreifenden Gottesdienst nach Ingolstadt in die katholische St.-Pius-Kirche ein. Unter dem Thema „Mehr als Du glaubst“ feierten 300 Besucher mit, darunter zahlreiche Teilnehmer aus der deutschen Automobilindustrie von Wolfsburg über Stuttgart bis nach München. Die Art und Weise dieses ökumenischen Gottesdienstes war eine Premiere im süddeutschen Raum und machte auch anderen Mut, an ihren Standorten so etwas auszuprobieren.

Der ökumenische Gottesdienst wurde geleitet vom katholischen Bischof Gregor Maria Hanke (Bistum Eichstätt). Die Predigt wurde gestaltet von Regionalbischof Klaus Stiegler (Ev.-Luth. Kirche, Regensburg) und CAI-Sprecher Pastor Peer-Detlev Schladebusch. Mitwirkende waren ferner Christen aus der deutschen Automobilindustrie von Audi, BMW, Daimler, MAN, Bosch und Continental. Die musikalische Gestaltung übernahmen der Gospelchor Sunshine und ein Musikteam aus der Freien evangelischen Gemeinde Ingolstadt.

Neben den röm.-kath. und evangelischen Bischöfen waren auch hochrangige Vertreter aus Vorstand, Betriebsrat und Stadt mit Grußworten vertreten. TV, Presse und Hörfunk berichteten in vielfältiger Weise über die Veranstaltung. Hier ein Auszug:

TV Bayrischer Rundfunk (mit Videoaufzeichnung)
Süddeutsche Zeitung
Donaukurier
idea Spektrum
Domradio.de
Bistum Eichstätt (Audioaufzeichnung)
CAI-Website
Facebook

Die unterschiedlichen Firmenzugehörigkeiten und Konfessionen spielten bei der Veranstaltung keine Rolle. Vielmehr besann man sich auf das Einende, nämlich den gemeinsamen christlichen Glauben.

CAI-Strategie- und Gebetsklausur in Burbach/Hessen am 10.-11.07.2020

Am Wochenende des 10./11. Juli 2020 fand in Burbach/Hessen eine CAI-Strategie- und Gebetsklausur statt. Hierzu trafen sich 22 Teilnehmer aus insgesamt 9 Firmen der Automobilbranche. Vertreten waren u.a. Audi, BMW, Bosch, Daimler, Hanon Systems, Opel, Porsche und VW. Die Klausur startete mit einer Andacht, einem Gebetsspaziergang und der Vorstellung „mitgebrachter“ Ideen und Impulse. Ein wesentlicher Tagungsinhalt bezog sich auf die wachsende Gebetskreis-Bewegung und die Erarbeitung von Vorschlägen zur Attraktivierung des Firmengebets.

Am Abend des 10. Juli gab es außerdem die Möglichkeit des persönlichen Austauschs und genügend Raum für persönliche Lebensberichte. Nach einer Andacht am Sonntagmorgen ging es um wachstumsfördernde Rahmenbedingungen und es wurden die nächsten Schritte festgelegt. Die Klausur endete mit dem Mittagessen. Einen detaillierteren Einblick in die Klausurinhalte gibt das Fotoprotokoll.

1. Bosch-Christen-Treffen in Stuttgart-Feuerbach am 19.09.2020

Am 19. September 2020 fand in der Christuskirche EFG in Stuttgart-Feuerbach das 1. Bosch-Christen-Treffen statt. Aufgrund auferlegter Corona-Schutzmaßnahmen mussten die Teilnehmer auf mehrere Räume aufgeteilt werden, in die die Veranstaltung in Bild und Ton übertragen wurde.

Die Veranstaltung stand unter dem Motto “God@YourJob”. Neben einem Vortrag von Dr. Helmut Keller über die Gebetskreisbewegung bei Daimler war der Abend in ein vielseitiges Rahmenprogramm eigebettet. Eine eigene Bosch-Lobpreis-Band sorgte für eine Untermalung der Veranstaltung mit inspirierenden Lobpreis-Liedern.

1. BMW-Christen-Treffen in München am 22.10.2020

 

„Deine Arbeit. Seine Ehre. Berufen.“ Unter diesem Motto haben die Christen bei BMW am 22.Oktober ihren ersten Gottesdienst in der Evangeliumskirche München gefeiert. Mit diesem Gottesdienst wollte das überkonfessionelle Netzwerk von christlich orientierten Mitarbeiter*innen bei BMW sich und seine Arbeit über seine Gebetskreise hinaus bekannter machen. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurde der Gottesdienst via Zoom in viele Wohnzimmer übertragen.

In seiner Begrüßung erinnerte Ralph Schories, der Leiter eines von derzeit fünf Gebets- und Gesprächskreisen bei BMW, an die Geschichte der Christen bei BMW. Über 30 Jahre sei es her, dass der erste Gebetskreis bei BMW gegründet wurde. Um so schöner sei es, dass durch die Initiative und Mitarbeit vieler nun der erste Gottesdienst miteinander gefeiert werde und dadurch „ein Stück weit Reich Gottes gebaut wird“. Wichtig sei dabei auch der Zuspruch, die Ermutigung und die Fürbitte aus anderen Automobilunternehmen gewesen, die das Vorbereitungsteam im Vorfeld des Gottesdienstes erfahren hatte. „Noch Anfang der Woche haben wir darum gerungen, ob wir diesen Gottesdienst überhaupt stattfinden lassen können“.

Am Gottesdienst wirkten auch der Regionalbischof von München und Oberbayern Christian Kopp, der Dekan des Münchner Prodekanats Nord Felix Reuter und Pfarrer Peter Lysy vom kda Bayern mit. In seinem Grußwort beschrieb Kopp, wie er Beruf und christlichen Glaube zusammensieht. Wenn man viel leiste in einer Firma, dann brauche es Kraftquellen im eigenen Leben, um wieder aufzutanken. „Ich halte den christlichen Glauben für eine Riesen-Energiequelle für mein Leben. Der gibt mir so viel Grundvertrauen, so viel Gelassenheit, so viel Freiheit im Denken und in der ganzen Lebensorientierung.“ Daher sei es so wichtig, Beruf und Religion wieder mehr zusammenzudenken, wie es die Christen bei BMW in ihrem Themengottesdienst vorhaben.

Startschuß für Miteinander im Stadtviertel

Als Gastgeber in der Evangeliumskirche, die demnächst zur Diakoniekirche umgebaut wird, begrüßte Reuter die Christen bei BMW als gute Nachbarn. Über die Betriebsmauern hinweg sei man im Stadtviertel miteinander verbunden. Viele BMW-Beschäftigte arbeiten nicht nur im Münchner Norden, sondern leben auch dort und sind Mitglieder einer Kirchengemeinde vor Ort. „Ich hoffe daher, dass dieser Gottesdienst ein Startschuss im Miteinander für unser Stadtviertel ist.“

Lysy erinnerte an die Beziehungen des kda Bayern zur BMW Group. Im Rahmen eines einjährigen Wirtschaftsvikariats, das der kda Bayern betreut, haben bereits mehrere Pfarrer*innen bei BMW gearbeitet, unter ihnen auch Lysy. „Umso mehr freue ich mich, heute bei dieser Premiere eines Gottesdienstes der Christen bei BMW dabei zu sein.“

Licht und Salz sein

Als Prediger hatten die Christen bei BMW Rainer Harter, Gründer des Gebetshauses Freiburg,  eingeladen. In seiner Predigt unter dem Titel „Deine Arbeit – Seine Ehre“ beschrieb Harter, was es heißt, Nachfolge im Unternehmen zu leben. „Es geht darum, das zu sein, was Jesus uns geheißen hat, zu sein, Licht und Salz. Licht enttarnt auch Dunkelheit. Wir können bestimmte Dinge nicht im Dunkeln lassen, sondern wir sind gesetzt, ein Licht zu sein und für Wahrheit einzustehen. Manchmal sind wir als Christen auch gerufen, Salz auf eine Wunde zu streuen, auf einen Missstand aufmerksam zu machen und uns dann einzusetzen, unser Gebetsangebot einzubringen, um die Dinge zu ändern.“ Harters Predigt wie auch die Grußworte können unter diesem Link angesehen werden.

Die Christen bei BMW gehören zum bundesweiten Netzwerk der Christen in der Automobilindustrie (CAI). Dieses Netzwerk wurde von Peer-Detlev Schladebusch, Pfarrer beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Evangelisch-Lutherischen Kirche Hannovers, gegründet. Es unterstützt die Arbeit der unternehmensinternen Gebets- und Gesprächskreise bei Unternehmen der Automobilindustrie und den ihnen operativ verbundenen Zuliefer- und Dienstleistungsbetrieben. Ziel der Arbeit der CAI ist es, dass „christliche Grundwerte im persönlichen Arbeitsleben innerhalb der Unternehmen und in der sozialen Verantwortung außerhalb der Unternehmen sichtbar werden“.

Quelle: Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt der Evang.-Luth. Kirche in Bayern (kda), https://kda-bayern.de/gottesdienst-christen-bei-bmw-2020/

GESAMTPERSPEKTIVE VON FIRMENGEBET

Presseberichte über Firmengebet

In der öffentlichen Presse findet man zahlreiche Presseberichte über Firmengebet. Nachfolgend sind einige Auszüge zusammengetragen.

Firmengebet in anderen Firmen

Firmengebetskreise gibt es keineswegs nur bei den großen deutschen Automobilherstellern, wie Audi, BMW, Daimler, Ford, MAN, Opel, Porsche oder Volkswagen, sowie deren Zuliefererfirmen, wie Bosch, Continental, Mahle oder Trumpf. Es gibt sie auch in zahlreichen anderen Firmen Deutschlands und der Welt. Von „Christen in der Wirtschaft (CiW)“ wird unter https://www.faktor-c.org/angebote/firmengebet/ eine Übersicht über existierende Firmengebetskreise in Deutschland gegeben. Dort sind etwa 80 Gebetskreise gelistet. In der Deutschland-Karte sind die jeweiligen Gebetsorte mit roten Punkten markiert.

Weitere Pressemeldungen und Veröffentlichungen im Internet

September 2012:

Beten unter dem Stern

 

 

Januar 2013:

Warum Christen für ihre Firma beten sollten

 

 

September 2013:

Zwischen Autos und Motoren – Christen auf der IAA

 

 

November 2013:

Autobauer als Botschafter am Arbeitsplatz

 

 

Februar 2014:

Interview mit Helmut Keller, Markus Kleppe und Josef Kurz über Firmengebet

 

Oktober 2015:

Initiative ruft zu Gebeten für VW-Mitarbeiter auf

 

 

Februar 2017:

Das Gebet für die Firma lohnt sich

 

 

Januar 2019:

Gebete für Opel

 

 

Februar 2019:

Interview mit Helmut Keller über “Christen bei Daimler und Firmengebet”

 

November 2019:

Deutschland-Treffen der “Christen in der Automobilindustrie”
Siehe auch: CAI-Website

 

Januar 2020:

Interview mit Marcel Mast zur Wichtigkeit des Firmengebets

 

 

Januar 2020:

Gas geben im Glauben

 

Januar 2020:

Wenn Opelaner für Audianer beten

 

Januar 2020:

 

Mit Gott im Job – Christen in der Automobilbranche (Audioaufzeichnung)

 

 

Januar 2020:

 

Premiere in Süddeutschland: “Christen in der Automobilindustrie” feiern ersten ökumenischen Gottesdienst in Ingolstadt

 

 

Januar 2020:

Christen in der Automobilindustrie: Gemeinsam am Arbeitsplatz beten

 

 

Januar 2020:

 

Christen bei Trumpf – Livestream Reportage

 

 

 

April 2023 (Ostern):

Gebete in der Mittagspause